Vorstand und Kassenprüfer:
Vorsitzender: Univ.-Prof. Dr. Werner Gamerith (Salzburg)
stv. Vorsitzende: Mag. Ursula Auinger-Brunner (Eugendorf)
stv. Vorsitzender: Dr. Horst Ibetsberger (Mattsee)
stv. Vorsitzender: Univ.-Prof. Dr. Andreas Koch (Salzburg)
stv. Vorsitzender: PD Dr. Gerhard Moser (Salzburg)
Schriftführerin: Mag. Manuela Brückler (Salzburg)
Kassiererin: Mag. Ingrid Candido (Salzburg)
Kassenprüfer: Univ.-Prof. Dr. Franz Dollinger (Salzburg)
Kassenprüfer: Dkfm. Rudolf Fellner (Passau)
Mag. Ursula Auinger-Brunner
Mit unendlichem Engagement und viel Begeisterung unterrichtet Ursula-Auinger die Fächer Geographie und Deutsch am Privatgymnasium der Herz-Jesu-Missionare in Salzburg-Liefering. Die Lehrerin und Pädagogin wirkt zudem an der Kirchlich-Pädagogischen Hochschule Edith Stein in Salzburg. Verheiratet ist die gebürtige Mühlviertlerin mit dem Journalisten Thomas Auinger, der aus dem Almtal stammt und mit dem sie die Faszination für die Natur (das Granit- und Gneishochland in Oberösterreichs Norden ebenso wie die Kalkwelt des Toten Gebirges im Süden), die Freude am Reisen, die Neugier für das Unbekannte und die Suche nach dem Abenteuer teilt – alles Essenzen, die auch eine gute Geographie ausmachen und eine exzellente Geographielehrerin formen. So war es für Ursula Auinger-Brunner keine schwierige Entscheidung, im Vorstand von GeoComPass SALZBURG mitzuwirken. Zu ihrer Familie zählt, neben ihrem Ehemann, überdies Sohn, Tochter und Schwiegersohn – und genau genommen auch der alte VW-Bus Baujahr 1990.
Mag. Manuela Brückler
Seit Abschluss ihres Diplomstudiums Geographie an der Universität Salzburg 1993 ist Manuela Brückler beim Salzburger Institut für Raumordnung & Wohnen (SIR) beschäftigt. Als begeisterte Geographin hat sie sich seither mit Leib und Seele wichtigen Planungs- und Anwendungsthemen gewidmet. Schon ihre Diplomarbeit, in der sie Lärmimmissionen des Straßenverkehrs mittels GIS simulierte und damit einen hohen Praxisbezug zur Raumordnung herstellte, öffnete ihr das Tor zum SIR und seinen interdisziplinären Projekten. Dort hat Manuela Brückler u.a. das erste grenzüberschreitende Entwicklungskonzept für die EuRegio Salzburg –Berchtesgadener Land – Traunstein erstellt. Weitere Schwerpunkte sind die Bearbeitung von EU-Projekten in den Bereichen Raumordnung, Gemeinde- und Regionalentwicklung sowie Tourismus. Langjährige Erfahrungen konnte sie im Programm-Management des EU-Förderprogramms INTERREG Bayern-Österreich sammeln. Als Geographin hat Manuela Brückler bereits einiges von der Welt gesehen, wobei das südliche Afrika eines der Gebiete darstellt, das sie bis jetzt am intensivsten kennenlernen durfte und das sie am meisten fasziniert.
Mag. Ingrid Candido
Die gebürtige Stadt-Salzburgerin unterrichtete 40 Jahre mit viel Engagement und Herzblut am BRG/BG Hallein die Fächer Englisch und Sport. Seit ihrer Pensionierung widmet sie sich mit Leidenschaft ihrem Hobby, der Geographie. Viele Reisen führte sie in alle Ecken der Welt. Über Indien und Dubai, von den Vereinigten Staaten von Amerika bis nach Kolumbien spannt sich der Bogen. Städtereisen zählen zu ihren Favoriten und seit Pensionsantritt unternimmt sie zahlreiche Pilgerwanderungen am Jakobsweg – zunächst durch Österreich. Die guten Kontakte zu Lehrerinnen und Lehrern nutzt sie nun im „Ruhestand“, um das Interesse für Schulen an GeoComPass SALZBURG und seinen Veranstaltungen zu wecken.
Univ.-Prof. Dr. Franz Dollinger
Eigentlich hat Franz Dollinger erst im Geographie-Studium das gefunden, was er wohl lange gesucht hat. Nach der Matura an einer Höheren Technischen Lehranstalt für Maschinenbau wollte er unbedingt sein Schul-Lieblingsfach „Deutsch“ im Studium vertiefen. Er begann daher ein Lehramtsstudium für Deutsche Philologie und wählte dazu das Nebenfach Geographie, weil man in Salzburg Chemie nicht studieren konnte. Die brillanten Vorlesungen seiner akademischen Lehrer Helmut Riedl und später Helmut Heuberger zeigten ihm jedoch einen neuen Weg. Hilfreich war dafür sein Basiswissen im Technischen Zeichnen, das vorerst für die Kartographie und später im Umfeld der Geoinformatik genutzt werden konnte. Ein Auslandssemester in Leipzig mitten im Kalten Krieg prägte seinen weiteren Weg in Richtung Landschaftsökologie und weckte sein Interesse an politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen. So war der Weg nicht mehr weit bis zur Raumplanung, die ihn im beruflichen Alltag nun seit drei Jahrzehnten begleitet. Als „Raumforscher“ in einer Raumplanungsabteilung kann er seine geographischen Vorlieben uneingeschränkt ausleben, natürlich mit einem klaren Forschungs- und Arbeitsschwerpunkt im Land Salzburg.
Dkfm. Rudolf Fellner
Ein dichtes Netzwerk an Kontakten in Wirtschaft und Politik bringt der Personal- und Unternehmensberater Rudolf Fellner in den Vorstand von GeoComPass SALZBURG mit. Vor und nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Passau verbrachte er längere Zeit in den USA, in Großbritannien und in Japan, bevor er sich 1991 selbständig machte. Seine langjährige Erfahrung in betrieblichen Restrukturierungsprozessen, in Zertifizierungen für Unternehmen und in der Bewertung von Qualitätsmanagement in Firmen hat ihn zu einem gefragten Mitglied diverser Aufsichtsorgane und Interessenvertretungen gemacht. Dass er bei all dem vor mittlerweile 15 Jahren noch Zeit fand, mit dem „Best Business Award“ einen angesehenen Wirtschaftspreis für die Europaregion Donau-Moldau zu initiieren und bis heute zu betreuen, spricht auch für ein sehr effizientes eigenes Zeit- und Qualitätsmanagement. Genauso zielstrebig geht Rudolf Fellner sommers wie winters die großen Gipfel, Kletterrouten und Fernwanderwege in den Alpen an. Und wenn auch dafür die Zeit nicht mehr reichen sollte, bleiben immerhin die entlegenen Höhenlagen des Bayerischen Waldes.
Prof. Dr. Werner Gamerith
Fasziniert hat die Geographie mit ihrer großen thematischen Bandbreite Werner Gamerith schon immer, und so bildete das Studium der Geographie von 1986 bis 1993 an den Universitäten Salzburg, Innsbruck, Graz und Klagenfurt auch die logische Konsequenz. Bis heute ist die Geographie ihm als Schlüssel für das Verständnis der Welt wichtig – beruflich wie privat, im Dialog mit Studierenden wie auf Reisen mit seiner Frau und den beiden Kindern. Der gebürtige Salzburger lehrt nach einer fast zwölfjährigen Tätigkeit an Deutschlands ältester Universität, der Ruperto Carola Heidelberg, seit 2004 Geographie an einer der jüngsten Hochschulen Bayerns, der Universität Passau. Der geographische Blick auf Städte, die Gesellschaft und Kultur(en) allgemein liegt ihm besonders am Herzen, und wenn Werner Gamerith einmal nicht Vorlesungen hält, Seminare leitet oder Bachelor- und Masterarbeiten begutachtet, wird man ihn möglicherweise im Alpenraum, in Norditalien, in den Metropolen Westeuropas oder im Westen der USA finden – seinen bevorzugten Forschungsregionen.
Dr. Horst Ibetsberger
Als Mattseer, hineingeboren in die abwechslungsreiche Landschaft des Salzburger Flachgaus, war es ihm schon von Kind auf wichtig, der Entstehung der Seen und der Berge auf den Grund zu gehen und diese Erklärungen auch zu verstehen. Beim Durchbruch des Wartsteintunnels wurde das von Fossilien “nur so wimmelnde” Aushubmaterial “eines ehemaligen Meeresstrandes” zur Straßenverbreiterung direkt vor seiner Haustüre aufgeschüttet. Ab diesem Moment wurde ihm klar: Er musste die Entstehung der Landschaft hinterfragen. So studierte er Geographie an der Universität Salzburg – die eiszeitliche Landschaftsgenese und die Naturgefahren immer im Blick. Seine Dissertation führte ihn mehrmals in den Nepal-Himalaya, weitere Massenbewegungsstudien nach China, Südamerika und Neuseeland. Nach der Ziviltechnikerprüfung für Geographie – hier war er einer der Ersten – gründete er 1999 die Firma GeoGlobe, die sich mit Geo- und Ökotourismus auseinandersetzt und beispielsweise in der Konzeption und Gestaltung von Themenwanderwegen tätig ist. Sein größter Coup war die Etablierung des „Erz der Alpen“-Geoparks als UNESCO Earth Heritage 2015. Als wissenschaftlicher Leiter des Geoparks ist es seine wichtigste Aufgabe, Wissenschaft für Interessierte zu übersetzen. Horst Ibetsberger brennt also durch und durch für die gesamte Geographie und ihre Vermittlung an ein breites Publikum.
Univ.-Prof. Dr. Andreas Koch
„Geographie machen“ – diesem Anspruch fühlt sich Andreas Koch verpflichtet. Nach dem Studium der Geographie, Politischen Wissenschaften, Raumforschung und Landesplanung an der LMU München hat sich Andreas Koch an der RWTH Aachen zum Thema elektronischer Bankdienstleistungen in geographischer Perspektive promoviert und zum systemtheoretischen Raumverständnis habilitiert. Seit 2007 ist er Professor für Humangeographie an der Universität Salzburg. Seine Schwerpunkte sind zum einen Fragen räumlicher Armut und Gerechtigkeit, städtische Segregationsprozesse und regionale Entwicklung; zum anderen interessieren ihn Möglichkeiten der Modellierung und Simulation sozialräumlicher Prozesse mit Hilfe Agentenbasierter Software. Neben seinem Engagement am Fachbereich Geographie und Geologie ist er Leiter des Zentrums für Ethik und Armutsforschung sowie Vizepräsident des ifz – internationalen forschungszentrums für soziale und ethische fragen, beide in Salzburg. Für das Journal of Artificial Societies and Social Simulation ist er verantwortlich für die Buch-Rezensionen.
PD Dr. Gerhard Moser
Im oberösterreichischen Hausruckviertel geboren und in einfachsten Verhältnissen aufgewachsen, begann Dr. Gerhard Moser schon im frühen Jugendalter, in seiner Umgebung nach angeblichen, aber verschollenen Burgstandorten zu suchen sowie die nähere und weitere Umgebung mit dem Fahrrad zu erkunden. Kenntnisse im Kartenlesen erforderte bereits der Orientierungslauf, absolviert im Rahmen des Grundwehrdienstes in Lienz. Und es kamen weitere Bezüge zur Geographie im Leben des nun approbierten und bald habilitierten Mediziners (HNO) in Form vieler Kongressvortragsreisen dazu; etwa Kanada (Vancouver) oder die USA (Colorado, New York) und insbesondere die Heimat seiner Frau – Brasilien mit vielfältigen Reisen durch dieses unermesslich riesige Land. Als ehemals Lehrender an der Paracelsus Medizinischen Universität und der American Austrian Foundation ist Dr. Gerhard Moser Aus- und Weiterbildung nicht nur in der Medizin eine Herzensangelegenheit: Das Konzept und die Veranstaltungsvielfalt von GeoComPass SALZBURG haben ihn überzeugt, sich mit Interesse und Engagement für die Geographie und den Verein einzusetzen.