Das Abschmelzen der großen Eisgebiete - Kann es das Klimaabkommen von Paris noch verhindern?

GeoComPass SALZBURG | Alle Aufmerksamkeit richtet sich auf das Übereinkommen von Paris (2015), doch mit dem Ausscheren der USA erscheinen die Möglichkeiten, den Klimawandel wenn nicht zu verhindern, so doch abzuschwächen, ungewisser denn je. In welche Zukunft steuert der Mensch? Und kann er den drohenden Anstieg des Meeresspiegels noch einigermaßen in Grenzen halten?

GeoComPass SALZBURG | Alle Aufmerksamkeit richtet sich auf das Übereinkommen von Paris (2015), doch mit dem Ausscheren der USA erscheinen die Möglichkeiten, den Klimawandel wenn nicht zu verhindern, so doch abzuschwächen, ungewisser denn je. In welche Zukunft steuert der Mensch? Und kann er den drohenden Anstieg des Meeresspiegels noch einigermaßen in Grenzen halten?

Referent/in

Graßl, Hartmut
Prof. Dr. Dr.h.c.

Start

23. Oktober 2018 - 19:30

Ende

23. Oktober 2018 - 21:30

Adresse

OVAL - Die Bühne im EUROPARK, Europastraße 1, A-5020 Salzburg   Zu Google Maps

In der Klimageschichte pendelte der Meeresspiegel seit 800.000 Jahren im Eiszeit- Zwischeneiszeit-Rhythmus von etwa 100.000 Jahren um ungefähr 120 Meter bei typischerweise 5°C mittlerer Temperaturänderung an der Erdoberfläche. Wird bei weiterem Anstieg um 1°C und damit insgesamt 2°C Erwärmung durch uns Menschen das grönländische Eis verschwinden oder gar die Antarktis teilweise abschmelzen? Dann stiege der Meeresspiegel im Mittel um ca. sieben Meter und bei starken regionalen Unterschieden sogar noch höher. Sind solche Szenarien denkbar oder nur der Fiktion entsprungen? Der Referent, der zu den weltweit führenden Klimawissenschaftlern gehört, fast zwei Jahrzehnte lang das renommierte Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg leitete und die Klimaerwärmung bereits in den 1980er Jahren voraussagte, versucht Teilantworten zu geben.

Bildnachweis: By NASA ICE (Greenland melt pond) [CC BY 2.0 or Public domain], via Wikimedia Commons